Trost spenden
mit Worten
Wenn ein Mensch stirbt, fehlen den meisten von uns die Worte. Wie drückt man am einfühlsam Trauer, Beileid und Mitgefühl mit Worten aus? Die folgende Auswahl an Zitaten von berühmten Schriftstellern und anderen Personen steht Ihnen dafür zur freien Verfügung.
Trauerzitate
Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch den Tod verlieren.
Joh. Wolfgang v. Goethe
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern;
tot ist nur, wer vergessen wird.
Immanuel Kant
Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen,
wenn wir weggehen.
Albert Schweitzer
Mit jedem Menschen verschwindet ein Geheimnis aus der Welt,
das vermöge seiner besonderen Konstruktion nur er entdecken konnte,
und das nach ihm niemand wieder entdecken wird.
Friedrich Hebbel
Und die Seele unbewacht
will in freien Flügen schweben,
um im Zauberkreis der Nacht,
tief und tausendfach zu leben.
Hermann Hesse
Erinnerungen sind kleine Sterne,
die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.
unbekannt
Ich glaube nicht, daß mit dem Tod alles aus ist.
Dieser wunderbare menschliche Körper,
dieses so unendlich komplizierte System,
unsere Seele, unsere Phantasie, unserer Gedanken – alles nur für ein einmaliges kurzes Erdenleben?
Nein, das glaube ich nicht.
Kein Schöpfer wäre so verschwenderisch.
Wir verlassen die Erde. Aber wir kommen wieder.
Heinz Rühmann
Ihr, die Ihr mich geliebt habt,
trauert nicht um das Leben, das ich beende,
sondern freut Euch mit mir über das Leben,
das ich beginne.
Augustinus
Das, was ich für euch war, bin ich immer noch.
Ich bin nicht weit weg,
nur auf der anderen Seite des Weges.
unbekannt
Trauergedichte
Abschied nehmen fällt so schwer,
dein Platz, er ist nun leer.
Was du an Liebe uns gegeben,
dafür ist jeder Dank zu klein.
Was wir an dir verloren haben,
das wissen wir nur ganz allein.
unbekannt
Wir gehen wie wir kamen
Mit nichts als uns allein
Die Welt – das sind nur Namen.
Ein Wunder bleibt das Sein.
unbekannt
Traurig ist’s wenn Menschen gehen in das unbekannte Land.
Nie mehr können wir sie sehen oder spüren eine Hand.
Doch sie sind vorausgegangen,
halten uns die Tore auf,
werden einstens uns umfangen,
wenn zu End‘ der Lebenslauf.
Lisl Güthoff
Dein liebes Herz hat aufgehört zu schlagen
und wollte doch so gern noch bei uns sein.
Gott, hilf uns, diesen Schmerz zu tragen,
denn ohne dich wird manches anders sein.
unbekannt
Frag nicht warum, frag nicht wozu,
dann kommt dein Herz niemals zur Ruh‘.
Auf dein Wozu, auf dein Warum,
bleibt doch des Schicksals Mund nur stumm.
Gott weiß warum, Gott weiß wozu,
dies Wissen gibt dem Herzen Ruh‘.
unbekannt
Und immer sind da Spuren deines Lebens,
Gedanken, Bilder und Augenblicke.
Sie werden uns an dich erinnern,
uns glücklich und traurig machen
und dich nie vergessen lassen.
unbekannt
Wenn Trauer dein Herz erfüllt,
lass dich von der Liebe umfangen
und von deinen Erinnerungen trösten.
Lass dich von der Hoffnung führen
und von den Menschen begleiten,
die dir in dieser Zeit besonders nahe sind.
unbekannt
Wo Worte fehlen,
das Unbeschreibliche zu beschreiben,
wo die Augen versagen,
das Unabwendbare zu sehen,
wo die Hände das Unbegreifliche nicht fassen können,
bleibt einzig die Gewissheit,
dass Du für immer in in unseren Herzen weiterleben wirst.
unbekannt
Steh weinend nicht an meinem Grab,
ich lieg nicht hier in tiefem Schlaf.
Ich bin der Wind, der immer weht,
ich bin Brillantgefunkel im Schnee.
unbekannt
Ich bin die Sonne auf reifem Feld,
ich bin im Herbst der Regen mild.
Und wachst du auf in stiller Früh,
flattre als Vogel ich in die Höh,
zieh stumme, weite Kreise.
unbekannt
Nachts bin ich der weiche Sternenglanz.
Steh weinend nicht an meinem Grab,
ich lieg nicht hier, weil ich nie starb.
unbekannt
Es weht der Wind ein Blatt
vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein
war Teil von unserem Leben.
Drum wird dies eine Blatt allein
uns immer wieder fehlen.
unbekannt
Wenn Du bei Nacht den Himmel anschaust,
wird es Dir sein, als lachten alle Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne,
weil ich auf einem von ihnen lache.
Du allein wirst Sterne haben, die lachen können!
Und wenn Du Dich getröstet hast, wirst Du froh sein,
mich gekannt zu haben.
Antoine de Saint-Exupéry
Alles so wie gestern,
der Baum steht wo er stand.
Alles so wie gestern, die Häuser wohlbekannt.
Alles so wie gestern,
doch heut bin ich so leer.
Alles so wie gestern,
doch Dich gibt es nicht mehr.
unbekannt
Ich bin nicht tot.
Ich tausche nur die Räume.
Ich lebe in euch
und gehe durch eure Träume.
Michelangelo Buonarroti